Hugo Boss: Aktie nach Nordstrom-Gewinnwarnung unter Druck
Die US-Kleidungskette Nordstrom schlägt Alarm und zieht Hugo Boss mit nach unten: Die Kaufkraft der US-Verbraucher schwindet. Das gehe zu Lasten des vollen Lagers: Um die Kleidung noch zu verkaufen, müssen große Preisnachlässe gewährt werden. Das geht natürlich zu Lasten des Umsatzes und Gewinns. Anleger reagierten sofort und schickten gestrigen US-Nachbörsenhandel die Aktie in den Keller mit minus 13 Prozent.
Mit diesen düsteren Prognosen steht Nordstrom nicht alleine, auch die Kaufhauskette Macy’s und der Modehändler Urban Outfitters enttäuschten mit schwachen Aussichten. Der Grund ist klar: die Inflation und drohende Rezession. In solchen Zeiten halten sich Verbraucher mit Anschaffungen zurück. Sachen, die nicht zwingend notwendig sind, werden nicht erworben. Darunter fällt auch Kleidung.
Die Aktien von Hugo Boss starteten auch im Minus, haben sich aber im Laufe des Handels wieder leicht erholt. Sie stürzte in der ersten Stunde des Handels um 1,7 Prozent nach unten auf 54,94 Euro. Nun sind die Anleger wieder zuversichtlicher und die Aktie verringerte ihren Verlust auf 55,60 Euro. Damit ist sie nur noch mit 0,54 Prozent im Minus.
